Mesoökonomik

Meso|ökonomik,

 

von einigen Volkswirtschaftlern vorgeschlagener Begriff, um den zwischen traditioneller Makroökonomik und Mikroökonomik angesiedelten Bereich der Wirtschaft zu kennzeichnen, der auf einer mittleren Aggregationsebene bei Branchen, Regionen, Verbänden ansetzt, um v. a. sektorale und regionale Probleme zu behandeln. Die Mesoökonomik beruht auf der Annahme, dass die größenmäßig mittleren Aggregate zwar wesentliche Elemente der heutigen »Gruppengesellschaft«, aber weder den Einzelwirtschaften (Mikroökonomik) noch der Gesamtwirtschaft (Makroökonomik) zuzurechnen sind.